Die Mistel fasziniert seit jeher und wird von vielen Mythen und Bräuchen umrankt. Besonders zu Silvester gilt sie als Glücks- und Friedenssymbol. Aber nicht nur die Mistel selbst ist faszinierend, sondern auch das Holz bzw. der Baum auf dem die Mistel wächst.
Glückssymbol Mistel
Abwehr gegen das Böse, Heilmittel verschiedenster Krankheiten, Glückssymbol,… Speziell zu Weihnachten und Silvester findet man die Mistel bei vielen Bräuchen. Der “Kuss unterm Mistelzweig” ist dabei wohl der bekannteste.
Für mich ist das Holz auf dem die Mistel wächst aber beinahe interessanter als die Mistel selbst.
Eiche und Mistel
Die Mistel gehört zu den Halbschmarotzern. Fällt ein Same der Mistel auf einen geeigneten Ast, dringt die Pflanze beim Keimen mit den “Wurzeln” in den Ast des Wirtsbaumes ein. Der Baum wiederum umwuchert in seinem Wachstum den “Fremdkörper” Mistel und bildet über die Jahre hinweg richtige Knollen.
Seit Jahren sammle ich diese Knollen, die der Baum (meist Eichen), an den von Misteln “befallenen” Stellen ausbildet.
Im folgenden seht ihr einige Beispiele solcher Mistel-Knollen und Mistel im Querschnitt. Die Teile der Mistel sind dabei vollkommen entfernt, übrig bleibt nur mehr das Holz der Eiche.
Die abgebildeten Mistel-Knollen haben einen Durchmesser von ca 25 bis 40 cm.
Einige meiner Misteln haben Verwendung als Kerzenständer gefunden.