Eines der wohl größten Projekte diesen Jahres war der Bau eines neuen Bettes. Ich wollte schon länger ein neues, aber der Anspruch war hoch.
Aus Zirbenholz sollte es sein und auch ohne Nägel auskommen… Selbst bauen war die Lösung!
Zirbenholzbett Marke Eigenbau:
Der Anspruch an das neue Bett war hoch: Es sollte ein Zirbenholzbett sein, das ohne Nägel, also nur mit Steck- und Schraubverbindungen auskommt. Außerdem sollte das Holz naturbelassen bleiben und ausschließlich schadstofffrei behandelt sein. Das Zirbenholz sollte weiterhin “atmen” können und seinen charakteristischen Zirbenduft im Schlafzimmer verströmen.
Das Ziel war gesetzt, das Zirbenholz schon bald besorgt, somit fehlte nur noch die Zeit das doch recht anspruchsvolle Projekt “naturbelassenes Zirbenholzbett” umzusetzen. Und dieses Jahr war es dann soweit.
Nach dem Hobeln der noch sägerauen Bretter aus Zirbenholz wurden sie teils zu Platten zusammengeleimt, teils als Bretter belassen – ganz entsprechend dem schon zurechtgelegten Bauplan.
Der Duft beim Hobeln des Zirbenholzes war einmalig intensiv. Die Sägespäne landeten großteils gleich in Zirbenkissen – das sind Pölster mit einer Füllung aus Zirbenholzspänen, die ihren angenehmen Zirbenduft noch lange ausströmen.
Montage ohne Nägel
Da das Zirbenholzbett ohne Nägel auskommen sollte musste für die nur mit Steckverbindungen millimetergenaue Auskerbungen geschnitzt werden.
Für die Schraubverbindungen wurden Blöcke aus dem härteren Eschenholz geschnitten und diese in Schrauben verwandelt. Auch in die Holzbretter und Steher des Bettes habe ich Gewinde geschnitten. So konnte das Bett komplett ohne Nägel montiert werden.
Die Montage erfolgte wie beschrieben komplett ohne Nägel – ausschließlich mit Steck- und Schraubverbindungen.
Auch der Lattenrost besteht ausschließlich aus Holzbrettern – es wäre aber auch möglich einen “normalen” Lattenrost zu verwenden.
Oberflächenbehandlung mit naturbelassenem Öl
Behandelt habe ich das Zirbenholz ausschließlich mit Liebe und der umweltfreundlichen und transparenten Naturfarbe Auro Hartöl Nr. 126, einem naturbelassenen Öl auf Basis von Orangenöl, Leinöl, Sonnenblumenöl und weiteren ökologischen Rohstoffen. Ich verwende für meine Arbeiten immer ausschließlich derartige transparente Naturfarben bzw. Imprägnieröle und kann diese nur weiterempfehlen.
Das Holz behält dadurch seine natürliche Oberfläche und kann weiterhin “atmen” und – nach dem sich der Orangenölduft des Hartöls etwas verflüchtigt hat – seinen charakteristischen Zirbenduft verströmen.