Buche und Buchenholz lat. Fagus sylvatica
Die Buche ist der häufigste heimische Laubbaum
Verwendung:
Möbel, Stuhl, Tisch, Küchengeräte, Spielwaren, Bürsten, Stiele und Griffe für Werkzeuge, Parkett, Eisenbahnschwellen, Furnierholz, Spannplatten, Sperrholz, Treppen, und dank des hohen Heizwertes auch als Brennholz;
Wuchs:
in heimischen Laubwäldern; Buchen können nach 300 Jahren eine Wuchshöhe von 45 m und einen Durchmesser von 1,5 m erreichen;
Holz:
hartes, schweres Holz ohne weichen Kern, zäh und wenig elastisch aber tragfähiges Holz, druckfest und unter Wasser sehr dauerhaft, gleichmäßiges, feinporiges Holz, zahlreiche Markstrahlen, feine Maserung, weisslich-grau bis rötlich-gelbe Farbe; Buchenholz läßt sich gut und sauber bearbeiten, gut drehen, gut dämpfen, beizen und polieren;
Bedeutung:
Obwohl die Buche im alten Griechenland nicht heimisch war, kannte sie Theophrastos bereits unter dem Namen “Oxya”. Römischen Autoren war die Buche unter dem Namen “Fagus” bekannt.
Gallier verwendeten die Asche von Buchenholz zur Herstellung von Seife.
Im Volksglauben spielt die Buche eine eher untergeordnete Rolle. Viele Bucheckern im Herbst deuteten im Volksglauben auf einen strengen und harten Winter, oder ein Mäsejahr – daher auch ein schweizer Spruch: “Vil Buech, vil Fluech”. Mit einer Axt Anfang November in eine Buche gehauen soll helfen das Winterwetter zu ergründen – bleibt die Wunde trocken, wird der Winter hart und streng.
Buchenholz im Vollmond gehauen, ist dauerhaft und standhaft gegen Wurmbefall. Auch werden Buchen, glaubt man dem Volksmund, selten vom Blitz getroffen.
Baum-Horoskop:
Buche: 22.12. zur Winter-Sonnenwende