Nussbaum und Nussholz lat. Juglans Regia
heimischer Laubbaum
(ursprünglich aus dem südwestasiatischen Raum)
Verwendung:
für Möbel, Innenausbau, Orgel- und Klavierbau, Drechselarbeiten, Kunstgegenstände, Schnitzereien und in früheren Jahrhunderten als Schaftholz für Armbrüste und Gewehre; Produktion von hochwertigen Furnieren aus den Wurzelstock;
Früchte essbar; das aus den Früchten gepresste Nussöl wird auch in der Seifenfabrikation und bei der Herstellung von Ölfarben verwendet;
Wuchs:
auf Kulturflächen und in heimischen Laubwäldern, auf lockerem, tiefgründigem, nährstoffreichen und durchlässigem Boden, bei mildem Klima besonders in Talniederungen und auf sanft geneigten Hängen;
Holz:
eher seltenes, wertvolles, hartes, zähes, wenig biegsames Holz mit deutlicher unregelmäßiger Maserung und graubrauner bis dunkelbrauner Farbe;
Bedeutung:
Mythologie und Literatur:
Im Altertum war der Nussbaum Jupiter geweiht. Damit dieser Gott der jungen Frau Fruchtbarkeit verleihe wurden Walnüsse bei Hochzeiten verteilt.
Auch noch in neuerer Zeit gab es viele Bräuche die sich um den Nußbaum ranken. So warfen junge Mädchen Stäbe in die Krone von einem Nussbaum – blieb ein Stab hängen, prophezeihte dies die Heirat des Mädchens noch im gleichen Jahr. Auch glaubte man das im Jahr nach einer reichen Nussernte besonders viele Jungen zur Welt kommen.
Der Schatten des Baumes soll jedoch Gesundheitsschädlich sein. Unter einzelnen Nussbäumen sollen sich auch Hexen und Teufel treffen.
Baum-Horoskop:
Nuss: 21.04. bis 30.04. und 24.10. bis 11.11.